Vereinbarungen für den Unterricht

Die Anforderungen der Richtlinien und Lehrpläne finden ihre Umsetzung in der täglichen Unterrichtsgestaltung. Dabei gilt es auch, die besonderen Gegebenheiten vor Ort zu berücksichtigen.

Unabhängig von den im weiteren Verlauf dargestellten fachlichen Lösungen müssen die Unterrichtsformen den Anforderungen an eine moderne Pädagogik genügen. Nur die Vielfalt der Unterrichts- und Organisationsformen ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, abwechslungsreich und mit unterschiedlichen Erfahrungen zu lernen.

Formen des offenen Unterrichts wie Lernen an Stationen, Werkstattunterricht, Wochenplanunterricht und Freie Arbeit haben sich bewährt. Sie stehen in ständigem Wechsel mit Phasen von angeleitetem Lernen und gemeinsamer Erarbeitung. Wichtig dabei sind verbindlich abgesprochene Regeln und Rituale.

Neben der Einzelarbeit erfahren die Kinder Partner- und Gruppenarbeit. Dabei üben sie soziale Verhaltensweisen ein. Sie lernen, Hilfen anzubieten oder anzunehmen, Vorschlägen zuzuhören, Kritik anzunehmen und andere zu akzeptieren.

 Den Schülerinnen und Schülern werden Arbeitstechniken und Methoden vermittelt, die das selbständige Lernen unterstützen. Eine Auswahl wurde im Rahmen der Fortbildung zur Korrespondenzschule erarbeitet und in folgenden Trainingsspiralen festgelegt:

Klasse 1:     Ausschneiden, Heftseiten übersichtlich gestalten

Klasse 2:     Wesentliches finden und markieren, Arbeitsanweisungen verstehen und umsetzen

Klasse 3:     In Büchern gezielt nachschlagen, passende Stichwörter notieren

Klasse 4:     Mit Zirkel arbeiten, Referate halten

 Unterricht findet auch außerhalb des Klassenraumes oder des Schulgebäudes statt. Wenn es möglich und sinnvoll ist, wird er auf außerschulische Lernorte verlegt, um eine Verknüpfung zwischen schulischen und außerschulischen Bereichen herzustellen. Erkundungen und Besichtigungen bereichern den Schulalltag und verbessern die Lern- und Leistungsmotivation.